Am 16.07.2020 fand die erste Mitgliederversammlung nach dem Lockdown statt. Dafür fanden sich 14 Teilnehmer unter Einhaltung der einschlägigen Hygieneregeln im alten Tabakschuppen in Bietigheim ein.
Als ersten Gast durften wir dabei Verena Rau als Vertreterin der Foodsharing-Bewegung begrüßen. Diese machte in ihrem Vortrag deutlich wieviele Lebensmittel in Deutschland und Europa auf dem Weg zum Kosmumenten und in privaten Haushalten ungenutzt entsorgt werden. Dieser Verschwendung will die Begegnung entgegen wirken und versucht soviel wie möglich Lebensmittel zu retten die sonst auf dem Müll gelandet werden. Diese Lebensmittel werden der Community dann kostenfrei zur Verfügung gestellt.
Dabei stellte Verena Rau deutlich klar, dass man keine Konkurrenz zur Tafel sei sondern mit der Tafel kooperiert und dieser bei den Abholungen den Vortritt gewährt.
Die Gruppe befindet sich im Kreis Rastatt noch im Aufbau und würde sich über weitere Mistreiter sowie Kooperationspartner freuen.
Wer mehr über Foodsharing interessiert kann sich auf der Homepage schlau machen und auch Mitglied werden.
Als zweiten Gast durften wir den Bietigheimer Bürgermeister Constantin Braun begrüßen, der der Foodsharing-Bewegung spontan nach dem Vortrag von Verena Rau seine Unterstützung zusicherte. „Gemeinden können hier Türöffner für Kooperationen sein“ sagte er und bot der Bewegung ein Treffen an.
Anschließend erläuterte Braun den Kurs der Gemeinde Bietigheim im Hinblick auf den Klimaschutz. Dabei kamen Projekte wie zum Beispiel der kommunale Solarausbau, die Eingrenzung des Flächenverbrauchs sowie die Begrünung des Ortskerns zur Sprache.
Außerdem war die Umwandlung des Bundeswehrgerätelagers in ein neues Logistikzentrum des Lidlkonzerns Thema.
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