Tag des Artenschutzes

Am 3. März ist der internationale Tag des Artenschutzes. Dieser Tag, der im Rahmen des
Washingtoner Artenschutzübereinkommens eingeführt wurde, soll uns daran erinnern, wie
wichtig es ist, bedrohte Tier- und Pflanzenarten zu schützen.

In Deutschland ist jede dritte. Tier- und Pflanzenart in ihrem Bestand bedroht. Bei den
Wirbeltieren, z.B. Feldlerche oder Luchs sind es zwei von drei Arten.

An diesem Sterben ist allerdings keine Naturkatastrophe schuld, sondern allein der Mensch.

Der Mensch holzt wertvolle Wälder ab.
Der Mensch verschmutzt die Meere und überfischt sie.
Der Mensch bejagt illegal Wildtiere.
Der Mensch versiegelt immer mehr Flächen.
Der Mensch betreibt riesige Agrar-Monokulturen, wo zuvor komplexe Ökosystemen waren
wie Wälder, Moore und Heidelandschaften, setzt zu viele oder falsche Pestizide ein, ist
verantwortlich für das fortschreitende Insektensterben. Deshalb brauchen wir die
Agrarwende.

Er vor kurzem machte eine Wölfin am Schluchsee Schlagzeilen. Mit dieser Fähe sind es
gerade mal drei sesshafte, männliche Tiere und ein weibliches Tier in ganz
Baden-Württemberg. Wir sollten dies als eine Chance ansehen und nicht als Bedrohung. Wir
brauchen einen gemeinsamen Weg mit der Natur und dazu gehört auch der Wolf, den wir in
Deutschland vor 150 Jahren ausgerottet haben.

Aber auch jeder Einzelne kann etwas zur Erhaltung unserer Natur und somit vieler Tier- und Pflanzenarten beitragen:

  • weniger Fleisch essen
  • auf Palmöl verzichten
  • biologisch einkaufen
  • keine Lebensmittel wegwerfen
  • öfter mal klimafreundliche Verkehrsmittel nutzen
  • die eigene Ernährungsweise überdenken
  • den eigenen Konsum überdenken
  • auf den Energieverbrauch achten
  • den Müll und Plastikverbrauch reduzieren
  • den Garten oder Balkon zur Lebensoase für Insekten machen

Text von Susanne Schröder

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